Kitchecker Modell Journal

Eduard’s F6F-5 Hellcat late, ProfiPack


Set Name: F6F-5 Hellcat Late, ProfiPack

Hersteller: Eduard Model Accessories

Material: Spritzguss, Fotoätzteile, Resin, Decals, Maskierfolien

Preis: ca. € 25,–

Maßstab: 1:48

Kitnummer: 8224

Produktlink: F6F-5 Hellcat Late

Erhältlich ab: Jänner 2015


Einleitung:

Bei diesem ProfiPack handelt es sich um eine Wiederauflage des genau gleichen Kits vom April 2012. Geändert hat sich lediglich das aussehen der Resinteile, die Farbe des Plastiks und die Farbe der Ätzteile für das Cockpit. Vier verschiedene Markierungsmöglichkeiten stehen zur Auswahl, allesamt Maschinen der U.S. Navy, die im Pazifikkrieg eingesetzt wurden.


Box und Inhalt:

Die Box, ist wie üblich mit einem sehr schönen Boxart versehen worden und hält sich in Grau-Orange, wie man es von einer „Profi-Pack“-Version gewohnt ist. Der Bausatz umfasst folgende Teile

– 5 Spritzgussrahmen in olivgrünem Plastik mit insgesamt 141 Teilen, welche bis auf 5 Teile, allesamt verbaut werden müssen

– 1 Spritzgussrahmen, der die Klarsichtteile für das Cockpit beinhaltet

– 2 sehr sauber gedruckte Decalbögen, von Eduard gefertigt

– 1 Bogen Maskierfolie

– 2 Ätzteilplatinen. Eine farbig bedruckte für das Cockpit, eine blanke für diverse Anbauten.

– 2 Stk. Resin-Räder

– 16-seitige, teilweise farblich gestaltete Bauanleitung.

Hellcat late1  Hellcat late2 Hellcat late5


Der Bausatz:

Zuerst gehen wir auf die Qualität der Plastikteile ein, welche wiederum in gewohnt guter Qualität von Eduard gegossen wurden. Die Rumpfhälften, Flügel und Ruder weisen allesamt fein versenkte Gravuren und Nieten auf. Die Tragflächen, der Rumpf und der Motor weisen ziemlich überzeugende Details auf. Was gut ist, da sich die beiliegenden Ätzteile hauptsächlich dem Cockpit und dem Motor widmen.

Da wir gerade vom Motor sprechen…. Dieser setzt sich aus 5 Teilen zusammen und kann mit einem Ätzteil zur Darstellung der Zündkabel veredelt werden. Dieser wird nach der Fertigstellung ziemlich detailgetreu aussehen.

Ein weiteres Plus dieses Bausatzes sind die bereits ausgeschnittenen und separat beiliegenden Höhen-, Quer-und Seitenruder. Dadurch kann man diese in einem Winkel anstellen, um die Uniformität und Geometrie des Flugzeugs etwas zu brechen und mehr Realismus zu addieren.

Auch dem Fahrwerk wurde besondere Aufmerksamkeit gewidmet, die Radhalterungen wurden mit feinen Bremsschläuchen versehen, einige Kleinstteile und Ätzteile sorgen für mehr Details und damit für mehr Realismus. Die Bauanleitung zeigt hier Querrisse und Schrägansichten des Laufwerks, so kann man es perfekt und detailgetreu anfertigen. Die beiliegenden Resinräder runden diesen sehr detaillierten Bauabschnitt perfekt ab. Als Nachteile sehe ich, dass diverse Teile am Laufwerk einfach „stumpf“ an andere angebracht werden müssen. Diese Teile können nämlich bereits bei geringsten Belastungen wieder abbrechen. Glücklicherweise sind es nicht viele Teile, die so angebracht werden müssen und das Hauptteil, wird in eine dafür vorgesehen Vertiefung geklebt und sollte somit für mehr Stabilität sorgen.

Das Cockpit kann mit zahlreichen, bereits farblich gestalteten Ätzteilen versehen werden. Die Instrumentenbretter werden dadurch natürlich um einiges aufgewertet und man erspart sich die sonst sehr feine Bemalung dieses Bereiches. Die Sitzgurte erhalten durch eine Falttechnik und einigen Zusatzteilen ein „räumliches“ Aussehen. Insgesamt wird das Cockpit mit den beiliegenden Ätzteilen extrem an Realismus und Details gewinnen.


 

Markierungsmöglichkeiten:

Wie bereits erwähnt, stehen vier verschiedene Markierungsmöglichkeiten zur Auswahl. Leider sind die Navy Maschinen immer recht schlicht in Navy-Blau gehalten und auch die Decals sind wohl eher Standard. Nose-Art Maschinen sind eher selten zu finden.


A VF-12 oder VBF-12, USS Randolph, Mai 1945


B LCDR T. Hugh Winters Jr. VF-19, USS Lexington, später Oktober 1944


C VF-29, USS Cabot, Jänner – März 1945


D Weiße 115 „Death & Destruction“ ENS Donald McPherson, Bill Kingston Jr. & Lyttleton Ward, VF-83, USS Essex, 5. Mai 1945


Detailbilder:

     Hellcat late1 Hellcat late2 Hellcat late3 Hellcat late4 Hellcat late5


Fazit:

Ich würde diesen Bausatz als „rundum sorglos Paket“ bezeichnen. Denn die bereits sehr gut dargestellten Plastikteile lassen sich mit den tollen Ätzteilen super ergänzen. Die Ätzteile sind relativ einfach zu verarbeiten, somit ist dieser Bausatz für Einsteiger in die „Welt der Zurüstteile“ perfekt geeignet. Die eher faden Markierungsmöglichkeiten sind halt ein kleiner Nachteil für diesen sonst sehr guten Bausatz.


Stern_4


Vielen Dank an die Firma für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

©kitchecker.de

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