Kit Name: Spitfire Mk.XVI Bubbletop
Hersteller: Eduard Model Accessories
Material: Plastikteile, Fotoätzteile, Decals, Abdeckmasken
Preis: ca. € 27,-
Maßstab: 1:48
Artikelnummer: 8285
Produktlink: Spitfire Mk.XVI Bubbletop, ProfiPack
Erhältlich ab: Oktober 2015
Einleitung:
Die Mk.XVI-Version des schnittigen, britischen Jägers wird ab Oktober in der ProfiPack Version in den heimischen Modellbauläden vertreten sein. Mit 5 ganz neuen Markierungsmöglichkeiten, Ätzteilen, Decals und Masken bietet uns Eduard ein weiteres Set der Klasse „rundherum sorglos“. Lasst uns gemeinsam den Deckel lüften, und den Inhalt genauer betrachten.
Box und Inhalt:
Die ProfiPack Version der Spitfire Mk.XVI wird mit folgenden Teilen ausgeliefert
- 5 Spritzgussrahmen in dunkelgrauem Plastik mit insgesamt 178 Teilen
- 1 Rahmen mit 11 Klarsichtteilen
- 1 kleine Platine mit den üblichen Fotoätzteilen, teils in Farbe für den Cockpitbereich
- 2 Decalbogen gedruckt von Eduard. Einer beinhaltet die Stencils, der andere die Roundels und alle anderen Markierungen
- 1 Bogen Maskierfolien für die Cockpithaube
- 16-seitige, farbige Bau- und Bemalungsanleitung
Der Bausatz:
Wie bei allen Vorläufern der Spitfire aus dem Hause Eduard, ist auch die Mk.XVI eine gelungene Produktion. Viele Teile sind eigentlich die gleichen die bei den anderen, bereits erschienenen Bausätzen abgepackt wurden. Auch hier gilt, dass der Plastikguss perfekt ausgeführt wurde. Die Teile bestechen vor allem durch ihre besonders gelungene Oberflächengestaltung. Saubere Nietenreihen, versenkte Blechstöße, gut ausgeprägte Details auch an Kleinteilen, das ist die Eduard-Qualität, wie man sie gewohnt ist.
Leider wird den Bausätzen, auch wenn es sich um ein ProfiPack handelt, nur noch sehr wenig an Aufrüstteilen beigelegt. Der beigepackte Ätzteilbogen liefert wie üblich, richtig gute Teile für das Cockpit, die restlichen paar Teile sind aber mehr als vernachlässigbar. Dieser Fakt ändert aber dennoch nichts an der besonders ansprechenden Qualität der Teile und dem ganzen Drumherum. Teilweise muss man auch sagen, dass die perfekte Qualität der Plastikteile kaum noch Aufwertung benötigt.
Immerhin gibt es fünf Markierungsmöglichkeiten aus denen man seinen Favoriten wählen kann. Die kurze Einleitung in die Geschichte des jeweiligen Flugzeugtyps auf der Titelseite der Bauanleitung ist ebenso etwas, das ich als sehr interessant und nützlich bezeichnen möchte.
Als ganz klares Plus finde ich auch die separat beiliegenden Steuerflächen. Höhen-, wie auch Seitenruder müssen nicht aus dem Flügel, oder aus dem Seitenleitwerk herausgetrennt werden, sondern können ganz unkompliziert zusammengebaut, lackiert und dann eingelenkt verbaut werden.
Markierungsmöglichkeiten:
Fünf verschiedene Markierungsmöglichkeiten stehen zur Auswahl, wobei keine der Maschinen noch zu Kriegszeiten geflogen ist. Die Bauanleitung zeigt vier der fünf Varianten detailliert und aus vier verschiedenen Perspektiven, auch die Propellerbemalung wird genau gezeigt. Die fünfte Markierung kann man sich auf der Eduard Webseite detailliert ansehen. http://www.eduard.com/store/out/media/8285.pdf
A SL549, No. 17 Squadron RAF, Farnborough Air Base, 1950
B TD138, No. 317 Squadron RAF, Ahlhorn Air Base, Germany, Spring – Summer, 1946
C TB702, Flown by Cpt. P. G. J. Albertin, No. 340 Squadron RAF, B105 Airfield (Lingen/Drope), May, 1945
D RW 393, No. 601 Squadron RAuxAF, 1949
E TE199, Flown by Air Officer Commanding, No. 21 Group RAF, Swindersby Air Base, 1948
Detailbilder:
Fazit:
Der ProfiPack ist meiner Meinung nach das gute Mittelmaß. Man hat mehrere Markierungsmöglichkeiten zur Auswahl, erhält zusätzliche Details mit den Fotoätzteilen, und die Masken vereinfachen den Lackiervorgang der Cockpitkanzel. So kann man schon mal ein richtig gutes Modell auf die Fahrwerke stellen. Wem das zu wenig ist, der wird wohl scratchbau betreiben, oder sich nach anderen Detailierungs-Bausätzen umsehen. Wobei letzteres ja schon sehr umfangreich von Eduard hergestellt wurde.
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