Kitname: RS-2US / AA-1 Alkali and service cart
Hersteller: Eduard Model Accessories
Material: Resin und Metall
Preis: ca. € 21,–
Maßstab: 1:48
Kitnummer: ED648045
Produktlink: RS-2US / AA-1 Alkali
Erhältlich ab: Jänner 2012
Einleitung:
Die Kaliningrad K-5 (NATO-Code-Name AA-1 „Alkali“), auch bekannt als RS-1U oder produkt ShM, war ein sowjetischer Luft-Luft-Lenkflugkörper, der einem Leitstrahl folgte. Die Entwicklung der Waffe begann 1951.
1955 wurden erste Tests unternommen, und 1957 wurde die Waffe an die Streitkräfte unter der Bezeichnung Gruschin/Tomaschewitsch RS-2U ausgeliefert. Die ersten Typen waren für das Bordradar RP-2U der MiG-17PFU und MiG-19PM ausgelegt. Eine 1959 erschienene Variante war für das RP-9/RP-9U (Sapfir) Radar der Suchoi Su-9 ausgelegt.
Das Leitstrahlverfahren befriedigte nicht und die Waffe wurde bis 1967 durch halbaktive oder infrarot-suchende Typen ersetzt. In der Volksrepublik China wurde die Rakete unter der Bezeichnung PL-1 für die in Lizenz gefertigten Shenyang J-6B produziert. (Quelle Wikipedia)
Technische Daten RS-2US / K-5MS (Quelle Wikipedia):
Länge: 2500 mm
Spannweite: 654 mm
Rumpfdurchmesser: 200 mm
Startgewicht: 82,7 kg
Höchstgeschwindigkeit: 2880 km/h
Reichweite: 2−6 km
Gefechtskopfgewicht: 13 kg
Box und Inhalt:
Eduard erweitert seine Brassin-Linie um einen Transportwagen im Maßstab 1:48 mit sechs russischen RS-2US Luft-Luft-Raketen. Die Box ist in elegantem Schwarz gehalten und im Innern schützen Schaumstoffstücke die insgesamt 85 empfindlichen Resinteile. 6 rote Teile für die Rücklichter, eine kleine Ätzteilplatine und die Bauanleitung komplettieren den Bausatz.
Der Hersteller hat mitgedacht, denn von den 91 Teilen sind einige als Reserve beigelegt, falls das eine oder andere beim Abtrennen vom Angussblock brechen sollte. Die kleine Bauanleitung erklärt in vier Schritten den nicht besonders komplizierten Zusammenbau.
Der Bausatz:
Der Resinguss der Raketen und des Wagens ist sauber und blasenfrei. Die Oberflächen sehen sehr gelungen aus. An den Steuerflächen der Raketen ist allerdings etwas Fischhaut zu sehen, die aber leicht entfernt werden kann.
Entscheidend für den Modellbauer wird sein, die teilweise sehr feinen Teile unbeschädigt von den Angussblöcken trennen zu können. Da wird einiges an Fingerspitzengefühl notwendig sein. Der Zusammenbau an sich sollte keine größeren Schwierigkeiten bereiten.
Zwei Mankos dieses Bausatzes haben wir festgestellt: Weder die Bauanleitung noch die Box geben einen Hinweise auf die farbliche Gestaltung der Raketen und des Transportwagens. Da ist man auf eigene Literatur bzw. das Internet angewiesen. Und es liegen leider auch keine Decals für die Wartungshinweise auf den Raketen bei.
Detailbilder:
Fazit:
Wer seine MiG-17, -19, -21PF, -21PFM, -21MF oder eine Suchoi Su-9 in einer Flugplatzszene darstellen möchte, kann mit diesem Bausatz einen weiteren Eyecatcher hinzufügen. Für die fehlenden Decals und die fehlenden Farbangaben ziehen wir einen Stern ab.
Vielen Dank an die Firma für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!
©kitchecker.com
Leave a Reply