Das zweite Highlight auf unserer „Military Madness“-Tour quer durch Südengland führte uns zum Royal International Air Tattoo (RIAT) 2011 auf der Luftwaffenbasis der RAF in Fairford. Leider hatten wir am Vormittag mit typisch englischem Regenwetter zu kämpfen. Das Flugprogramm konnte erst mit Verspätung gegen elf Uhr gestartet werden. Auch später erwischte uns der eine oder andere Regenguss. Aber was soll’s – es war trotzdem ein unglaublich interessanter Tag.
Der Flugplatz in Fairford wurde 1943 als provisorischer Stützpunkt der US Army Air Force eingerichtet. In den 50er Jahren wurde die Anlage ausgebaut und ab 1954 wurden hier Atombomber der US Air Force stationiert. Am 1. Juni 1964 wurde die Airbase an die RAF übergeben. Zwischen 1969 und 1978 wurde in Fairford die Concorde getestet. Seit dem zweiten Golfkrieg diente der Luftwaffenstützpunkt als Basis für amerikanische Langstreckenbomber. 2010 hat die USAF sämtliche Einheiten aus Fairford abgezogen und den Flugplatz wieder an die RAF übergeben.
RIAT ist eine der größten Airshows weltweit. Es werden vorwiegend Militärflugzeuge aus NATO-Staaten gezeigt, wobei hier Großbritannien und die USA dominieren. Absolute Highlights waren die Flugvorführungen des Vulcan- und Lancaster-Bombers, das Display der A-10 Thunderbolt, die simulierten Luft-Boden-Angriffe zweier Tornados und natürlich die Shows der Red Arrows, der Saudi Hawks und der Frecce Tricolori.
Das nächste Ziel auf unserer Tour führte uns nach Bovington zum Tank Museum. Freut euch schon jetzt auf jede Menge Panzerfotos vom 1. Weltkrieg bis heute – demnächst hier auf kitchecker.de
©kitchecker.de
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