Herstellerbezeichnung: AGM-114 Hellfire
Hersteller: Eduard Model Accessories
Material: Resin, Fotoätzteile, Decals
Preis: ca. € 9,–
Maßstab: 1:48
Arktikelnummer: 648280
Produktlink: AGM-114 Hellfire
Erhältlich ab: November 2016
Einleitung:
Die AGM-114 Hellfire ist eine US-amerikanische Luft-Boden-Rakete zur Panzerabwehr. In der Grundausführung benutzt die Hellfire ein Laserlenksystem, spätere Versionen verfügen über einen Radarsuchkopf. Hauptplattform für die Hellfire-Rakete sind die verschiedenen Kampfhubschrauber im Arsenal der US Army. Die lasergelenkten Hellfire-Raketen benötigen spätestens kurz vor dem Einschlag eine Zielbeleuchtung durch einen Laser.
Erste Tests der neuen Rakete fanden ab Ende 1978 mit Hubschraubern des Typs AH-1 Cobra und Bell UH-1 statt, und ab 1979 wurde auch die neue AH-64 Apache in das Erprobungsprogramm mit einbezogen. 1981 war man so weit, dass die Rakete für die Produktion freigegeben werden konnte, und 1985 gingen die Raketen in den aktiven Dienst.
Gegenwärtig wird die AGM-114 außer von der AH-64 Apache und der Bell OH-58 Kiowa auch von den AH-1-Cobra-Helikoptern des US Marine Corps eingesetzt. Das System ist außerdem für Einsätze mit dem Transporthubschrauber UH-60 Blackhawk und dem Aufklärungshubschrauber OH-6 Defender freigegeben, auch wenn diese Möglichkeit in den letzten Jahren nie im Kampf genutzt wurde. Weiterhin wurden erfolgreiche Tests mit bodengestützten Plattformen wie dem HMMWV-Geländewagen oder dem Improved TOW Vehicle (ITV) durchgeführt. Anfang 2002 kam die AGM-114 auch auf einer Drohne des Typs RQ-1 Predator UAV zum Einsatz. (Quelle: Wikipedia)
Box und Inhalt:
Eduards Waffenarsenal wird mit jedem neuen Monat größer. Das neueste Brassin-Produkt aus der tschechischen Modellbauschmiede ist die Luft-Boden-Rakete AGM-114 Hellfire in 1:48. Die schwarze Kartonbox enthält 42 graue und 8 transparente Resinteile, zwei Fotoätzteilplatinen, einen Decalbogen und die farbige Bauanleitung. Diese Teile ermöglichen den Bau von acht Raketen, die an zwei Aufhängungen angebracht sind.
Der Bausatz:
Die Resinteile sind typisch für die Brassin-Linie von Eduard absolut sauber und blasenfrei in höchster Qualität abgegossen. Die Oberflächen sehen sehr überzeugend aus und sind schön detailliert. Die Leitflächen werden mit PE-Teilen aufgebaut und sind daher entsprechend dünn. Der Suchköpfe können entweder mit einer Schutzkappe abgedeckt werden, oder als klares Resinteil angebaut werden.
Manche Resinteile sind ziemlich filigran, Vorsicht beim Abtrennen von den Angussblöcken ist daher angebracht. In der Bauanleitung ist angegeben, wie die Raketen lackiert werden sollen und der beiliegende Decalbogen beinhaltet alle notwendigen Beschriftungen, die die Waffen erst richtig „lebendig“ aussehen lassen. Die Decals sind sauber und versatzfrei gedruckt.
Detailbilder:
Fazit:
Der entscheidende Vorteil gegenüber Plastikteilen aus einem Bausatz liegt darin, dass die Brassin-Raketen in einem Stück gegossen sind und daher kein hässlicher Klebefalz entstehen kann, der unter Umständen nur sehr schwer zu entfernen ist. Außerdem sind sie akurat gefertigt und gut detailliert. Eduards Hellfire werden ein passendes Hubschraubermodell auf jeden Fall gehörig aufwerten.
Vielen Dank an die Firma für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!
©kitchecker.de
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