Kitname: F-14A weapons set
Hersteller: Eduard Model Accessories
Material: Resin, Fotoätzteile, Decals
Preis: ca. € 16,–
Maßstab: 1:48
Kitnummer: SIN64814
Produktlink: F-14A Waffenset
Erhältlich ab: September 2014
Box und Inhalt:
Eduard hat mit seinen Brassinprodukten im Bereich Flugzeugbewaffnung den Markt ja schon mit vielen Raketen und Bomben in den Maßstäben 1:32, 1:48 und 1:72 bereichert. Neu ist, dass der tschechische Hersteller diese Zurüstsätze nun auch auf bestimmte Flugzeugtypen abstimmt.
Nachdem wir das Waffenset für die F-4 Phantom II bereits besprochen haben widmen wir uns in dieser Review dem Set für die Grumman F-14A Tomcat. Der BIG SIN enthält jeweils vier AIM-9M/L Sidewinder, AIM-7M Sparrow und AIM-54A Phoenix Luft-Luft-Raketen. Natürlich konnte die Tomcat noch viele andere Waffen tragen, aber mit diesem Set lässt sich eine typische Beladung der Maschine in der Rolle des Luftüberlegenheitsjägers darstellen.
Bei diesen Waffenmodellen handelt es sich nicht um neu entwickelte Produkte. Sie sind unter den Kitnummern 648029 (Sidewinder), 648069 (Sparrow) und 648097 (Phoenix) bereits einzeln auf dem Markt erhältlich. Sie wurden jetzt zu einem BIG SIN-Kit zusammengefasst und sind so gemeinsam um über 30 % billiger zu bekommen.
Für alle drei Waffen gilt: perfekter Resinguss, keine verzogenen Teile, sehr exakt ausgeführte Details und es liegen Decals bei, die ein wirklich realistisches Aussehen ermöglichen. Das Set beinhaltet übrigens keine Aussenlaststationen.
AIM-9M/L Sidewinder:
Die vier Raketen können aus insgesamt 36 Einzelteilen, davon 8 aus klarem Resin (vier in Reserve), zusammengebaut werden. Wenn man will, kann der IR-Suchkopf durch eine Kappe abgedeckt werden. Die Leitwerksflossen sind so hauchdünn, dass sie durchscheinen. Höchste Vorsicht ist also beim Abtrennen von den Angussblöcken geboten. Mit den vier beiliegenden fotogeätzten Schablonen können die vorderen Leitwerksflächen exakt im rechten Winkel positioniert werden.
Als Bonus gibt es auf einer PE-Platine 10 „remove before flight“-Fähnchen, die auf der Vorder- und Rückseite bereits fix und fertig farbig bedruckt sind.
AIM-7M Sparrow:
Der Zusammenbau der vier Sparrow ist denkbar einfach. Pro Rakete sind fünf Resin- und zwei Ätzteile zu verbauen. Hier liegt leider keine Schablone bei.
AIM-54A Phoenix:
Die vier Phoenix-Raketen sind sogar in 1:48 noch wirklich mächtige Teile. Sie werden jeweils aus zwei Resinteilen zusammengebaut, die in punkto Oberflächengestaltung absolut keine Wünsche offen lassen – einfach perfekt! Beim Abtrennen von den Angussblöcken sollte man sich Zeit lassen und vorsichtig arbeiten, um nichts zu beschädigen.
Fazit:
Wer seine Tomcat mit hochwertigen Waffen bestücken möchte, sollte zu diesem Set greifen. Natürlich liegen den meisten Bausätzen diese oder ähnliche Raketen bei. Der große Vorteil der Brassin-Linie von Eduard liegt aber darin, dass die Raketenkörper aus einem Stück gegossen sind. Im Gegensatz zu Plastikteilen aus Bausätzen kann also keine hässliche Naht beim Zusammenkleben entstehen, die oft nur sehr schwer zu beheben ist. Außerdem fehlen bei Bausatzwaffen fast immer die Decals.
Vielen Dank an die Firma für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!
©kitchecker.de
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