Herstellerbezeichnung: Draken, Limited Edition
Hersteller: Eduard Model Accessories
Material: Plastikteile, Resinteile, Fotoätzeile, Abdeckmasken, Decals
Preis: ab € 45,-
Maßstab: 1:48
Artikelnummer: 1135
Produktlink: Draken, Limited Edition
Erhältlich ab: Juni 2016
Einleitung:
Eduard hat eine weitere Kooperation mit dem Hersteller Hasegawa aus Japan in die Gänge gebracht. Das Plastik kommt aus Japan, das beiliegende Resin, die Fotoätzteile und die Maskierfolien wurden in Tschechien hergestellt. Ebenso wurden die Markierungsmöglichkeiten seitens Eduard ausgearbeitet, wobei die Decals für diese Limited Edition in Italien bei Cartograph erzeugt wurden. Alles in Allem eine interessante, internationale Mischung die für ein gutes Modell sorgen wird.
Box und Inhalt:
Anbei zeigen wir euch im Kurzüberblick, welche Teile sich in der Schachtel, die eine sehr schöne Boxart ziert, befinden.
- 6 Spritzgussrahmen in hellgrauem Plastik
- 1 Spritzrahmen mit Klarsichtteilen
- 1 farbig bedruckte Platine Fotoätzteile fürs Cockpit
- 1 Platine mit diversen Fotoätzteilen
- 1 Schachtel mit Brassin-Teilen (Schleudersitz und Räder)
- 1 Bogen Maskierfolie
- 1 Bogen Decals von Cartograph gedruckt
- 12-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im A4 Format
Der Bausatz:
Die Anzahl der Plastikteile ist im Vergleich zu einem von Eduard hergestellten Modell eher gering. Man muss aber auch dazu sagen, dass die beiden Rumpfhälften bereits dreiviertel des Modells ausmachen. Den Rest dieser beiden Spritzrahmen machen dann noch die Fahrwerksklappen, die Luftansaugöffnungen, die Fahrgestelle und Waffenabdeckungen an den seitlichen Flügelspitzen aus. Viel mehr ist da leider nicht mehr dran. Die beiden markanten Luftansaugöffnungen, welche durchweg hohl sind, wurden durch einen dicken Plastikrahmen vor dem Abbrechen am Spritzrahmen geschützt.
An den restlichen vier, sehr kleinen Spritzrahmen befinden sich die Nasenspitze, die Treibwerksenden, Cockpitteile, Zusatztank, Pylonen für Außenlasten und ganz wenige Kleinstteile. Die Räder sind natürlich auch an einen dieser Rahmen angegossen, aber anstelle dieser sollten die erstklassigen und hoch detaillierten Räder aus Resin verwendet werden.
Die Oberflächendetails an den Plastikteilen können als sehr gelungen bezeichnet werden. Die Panellinien wurden durch feinste Gravuren in der Plastikoberfläche umgesetzt. Nieten bzw. Schraubenköpfe sind als solche einwandfrei zu unterscheiden. Besonders gelungen sind die doch zahlreichen, ich bezeichne sie jetzt mal als schräge Lamellen an der Oberseite, wie auch an der Unterseite des Rumpfes. Leider kann ich nicht genau sagen, wozu diese Öffnungen da sind, vermutlich handelt es sich dabei aber um Luftauslässe. Die Steuerflächen sind leider alle fix angegossen und müssten vorher abgetrennt werden, wenn sie eingelenkt dargestellt werden sollten. Das Fahrwerk ist mit relativ vielen Teilen sehr gut detailliert, die Scherenbeine können aus Ätzteilen nachgebaut werden. Der Arbeitsplatz des Piloten liegt glücklicherweise aus hoch detailliertem Resin-Material bei. Er besteht aus drei Teilen und wird zusätzlich mit fotogeätzten Gurten aufgewertet.
Die Nassschiebebilder sind perfekt im Register und gestochen scharf auf hauchdünnem Trägerfilm abgedruckt worden. Diese werden sich eiwandfrei verarbeiten lassen.
Die Maskierfolien erlauben es einem nicht nur die Klarsichtteile abzukleben, es befinden sich auch Masken für die Räder auf dem Bogen.
Die Bauanleitung ist wie üblich sehr übersichtlich gestaltet. Für eine einfache Lackierung wurden die einzelnen Profile in vier Risszeichnungen in Farbe abgedruckt.
Markierungsmöglichkeiten:
Der Decalbogen erlaubt vier verschiedene Markierungsmöglichkeiten, aus vier verschiedenen Ländern. Darunter eine Österreichische Maschine mit dem Aufdruck „1.000.000 flying hours“. Natürlich sind damit ALLE Draken der Österreichischen Luftwaffe kollektiv gemeint und nicht diese einzelne Maschine.
J 35F, 35465, F-10, 1 Jaktflygdivision, Cpt. Vincent Ahlin, Ängelholm-Barkåkra, 1989
J 35FS, 351312, Hävittäjälentolaivue 11, ‚Kreivi Von Rosen‘, Rovaniemi, Finland, 1985
J 35ÖE Mk.II, 351401, Fliegerregiment 2, 1. Staffel, Zeltweg, Austria, 2003
J 35 XD, ESK 725, Karup Air Base, Denmark, early 70ties
Detailbilder:
Fazit:
Angesichts der wenigen Plastikteile dürfte der Bastelspaß eher kurzweilig ausfallen, dennoch wird sich mit den diversen Resin-, bzw. Ätzteilen ein sehr schönes Modell aus diesem Bausatz umsetzen lassen. Zudem hat Eduard bereits einen weiteren Satz Ätzteile für diesen Vogel im Programm, mit dem man den Bastelspaß in die Länge ziehen und zudem noch mehr schöne Details an sein Modell bringen kann. Dieses Set werden wir noch gesondert vorstellen, bleibt also dran!
Vielen Dank an die Firma für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!
©kitchecker.de
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