Kitchecker Modell Journal

Eduard’s F6F-5 Hellcat late


Set Name: F6F-5 Hellcat Late, Profi Pack

Hersteller: Eduard Model Accessories

Material: Spritzguss, Metall, Resin

Preis: ca. € 25,–

Maßstab: 1:48

Kitnummer: 8224

Produktlink: F6F-5 Hellcat Late

Erhältlich ab: April 2012


Einleitung:

Mit dem Monat April, ist bei Eduard wieder fliegendes U.S. Gerät aus dem 2. Weltkrieg, im Maßstab 1:48  im Programm. Eine weitere Version, der sehr versatilen Hellcat, wartet darauf gebaut zu werden. Vier verschiedene Markierungsmöglichkeiten stehen zur Auswahl, allesamt Maschinen der U.S. Navy, welche im Pazifikkrieg eingesetzt wurden. Ebenso erwähnenswert ist, dass der April mit weiterem Zubehör von Eduard für die Hellcat aufwartet. Reviews dazu werden in Kürze auf Kitchecker veröffentlicht! Bleibt also dran, es folgt noch die Vorstellung des Brassin Motors und der HVAR Raketen für die späte Hellcat.


Box und Inhalt:

Die Box, ist wie üblich mit einem sehr schönen Boxart versehen worden und hält sich in Grau-Orange, wie man es von einer „Profi-Pack“ Version gewohnt ist. Der Bausatz umfasst folgende Teile

–          5 Spritzgussrahmen in olivgrünem Plastik mit insgesamt 141 Teilen, welche bis auf 5 Teile, allesamt verbaut werden müssen.

–          1 Spritzgussrahmen, welcher die Klarsichtteile für das Cockpit beinhaltet.

–          2 sehr sauber gedruckte Decalbögen, von Eduard gefertigt.

–          1 Bogen Maskierfolie.

–          2 Ätzteilplatinen. Eine farbig bedruckte, für das Cockpit, eine blanke, für diverse Anbauten.

–          2 Stk. Resin-Räder

–          1 16-Seitige, teilweise farblich gestaltete Bauanleitung.

         

   


Der Bausatz:

Zuerst gehen wir auf die Qualität der Plastikteile ein, welche in diesem Fall, wiederum in gewohnt guter Qualität von Eduard gegossen wurden. Die Rumpfhälften, Flügel und Ruder weisen allesamt, fein versenkte Gravuren und Nieten auf. Die Tragflächen, der Rumpf und der Motor weisen ziemlich überzeugende Details auf. Was gut ist, da sich die beiliegenden Ätzteile hauptsächlich dem Cockpit und dem Motor widmen.

Da wir gerade vom Motor sprechen…. Dieser setzt sich aus 5 Teilen zusammen und kann mit einem Ätzteil, zur Darstellung der Zündkabel veredelt werden. Dieser wird nach der Fertigstellung ziemlich detailgetreu aussehen werden.

Ein weiteres Plus dieses Bausatzes, sind die bereits ausgeschnittenen und separat beiliegenden Höhen,-Quer-und Seitenruder. Dadurch kann man diese in einem Winkel anstellen, um die Uniformität und Geometrie, des Flugzeugs etwas zu brechen und mehr Realismus zu addieren.

Auch dem Fahrwerk wurde besondere Aufmerksamkeit gewidmet, die Radhalterungen wurden mit feinen Bremsschläuchen versehen, einige Kleinstteile und Ätzteile, sorgen für mehr Details und wiederum für mehr Realismus. Die Bauanleitung zeigt hier Querrisse und Schrägansichten, des Laufwerks, so kann man es perfekt und Detailgetreu anfertigen. Die beiliegenden Resinräder runden diesen sehr detaillierten Bauabschnitt perfekt ab. Als Nachteile sehe ich, dass diverse Teile am Laufwerk einfach „stumpf“ an andere angebracht werden müssen. Diese Teile können nämlich bereits bei geringsten Belastungen wieder abbrechen. Glücklicherweise sind es nicht viele Teile, die so angebracht werden müssen und das Hauptteil, wird in eine dafür vorgesehen Vertiefung geklebt und sollte somit für mehr Stabilität sorgen.

Das Cockpit kann mit zahlreichen, bereits farblich gestalteten Ätzteilen versehen werden. Die Instrumentenbretter werden dadurch natürlich um einiges aufgewertet und man erspart sich die sonst sehr feine Bemalung dieses Bereiches. Die Sitzgurte erhalten durch eine Falttechnik und einigen Zusatzteilen, ein „räumliches“ Aussehen. Insgesamt wird das Cockpit nach Fertigstellung mit den beiliegenden Ätzteilen extrem an Realismus und Details gewinnen.


 

Markierungsmöglichkeiten:

Wie bereits erwähnt, stehen vier verschiedene Markierungsmöglichkeiten zur Auswahl. Leider sind die Navy Maschinen immer recht schlicht, in Navy-Blau gehalten und auch die Decals, sind wohl eher Standard. Nose Art Maschinen sind eher selten zu finden.


A VF-12 oder VBF-12, USS Randolph, Mai 1945


B LCDR T. Hugh Winters Jr. VF-19, USS Lexington, später Oktober 1944


C VF-29, USS Cabot, Jänner – März 1945


D Weiße 115 „Death & Destruction“ ENS Donald McPherson, Bill Kingston Jr. & Lyttleton Ward, VF-83, USS Essex, 5. Mai 1945


Detailbilder:

             

             

       


Fazit:

Ich würde diesen Bausatz als „Rundum Sorglos Paket“ bezeichnen. Denn die bereits sehr gut dargestellten Plastikteile, lassen sich mit den tollen Ätzteilen super ergänzen. Die Ätzteile sind relativ einfach verarbeiten, somit ist dieser Bausatz für Einsteiger in die „Welt der Zurüstteile“ perfekt geeignet. Die eher faden Markierungsmöglichkeiten sind halt ein kleiner Nachteil, für diesen sonst sehr guten Bausatz.



Vielen Dank an die Firma für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

©kitchecker.de

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