Kitname: Fokker Dr. I
Hersteller: Eduard Model Accessories
Material: Plastik, Decals, Sitzgurte (Superfabric)
Preis: ca. € 14,-
Maßstab: 1:72
Kitnummer: 8492
Produktlink: Fokker Dr. I
Erhältlich ab: Dezember 2014
Einleitung:
Mit etwas Verspätung stellen wir euch heute den „neuen“ Kit der Fokker DR. I im Maßstab 1:48 vor. Herausgekommen ist der Bausatz bereits im Dezember 2014. Na ja, quasi die Wiederauflage eines bereits bekannten WK 1 Fliegers mit neuen Decals.
Box und Inhalt:
Eduard legt den bereits bekannten Bausatz der Dr.I im Maßstab 1:48 als Weekend Edition erneut auf. Noch kurz eine Anmerkung zur Weekend Edition von Eduard: Sie ist vor allem für Anfänger, aber auch für Modellbauer, die schnell ein schönes Modell bauen wollen, eine kostengünstige Alternative zu den wesentlich teureren ProfiPack-Bausätzen. Es werden hierbei nur zwei Markierungsmöglichkeit angeboten, auf Ätz- und Resinteile sowie auf Maskierfolien wird verzichtet, dafür stattet der Tschechische Hersteller seit einiger Zeit die Weekend Editionen mit Superfabric Sitzgurten aus. Der Bauplan ist in schlichtem schwarz-weiß gehalten, die Profilzeichnungen der einzelnen Markierungsvarianten sind in Farbe abgedruckt worden.
Die Länge des fertigen Modells wird 12 cm, die Flügelspannweite 15 cm betragen.
Der recht überschaubare Inhalt der Box besteht aus:
– 3 Spritzgussrahmen in grauem Plastik
– 1 Decalbogen
– 1 Bogen Superfabric Sitzgurte
– 8-seitige Bau- und Bemalungsanleitung
Der Bausatz:
Die Teile auf den Gießästen sind sehr sauber gespritzt. Nur ganz wenige Gussgrate sind erkennbar, die leicht gesäubert werden können. Eduard ist bei den Auswurfmarkierungen wirklich vorbildlich – an keinem Teil, das später einsehbar ist, sind diese lästigen Abdrücke zu finden.
Toll finden wir, dass die Quer- und die Höhenruder separat beiliegen und somit eine variable Stellung ermöglichen. Auf Fotos von abgestellten Fokkers sieht man häufig, dass die Querruder, die sich übrigens nur am Oberflügel befanden, nach unten ausgelenkt sind. Auch die Vertiefungen an den Flächen, die durch die Stoffbespannung entstanden, sind schön wiedergegeben.
Der Bau des Modells dürfte keine größeren Schwierigkeiten machen, vor allem, weil die DR.I nur ganz wenige Spanndrähte hatte.
Der Decalbogen wurde von Eduard gedruckt. Der Trägerfilm ist bei den Balkenkreuzen sehr dünn ausgefallen und schließt mit den Rändern ab. Die Decals mit dem Slogan „kennscht mi noch?“ und KEMPF. weisen einen doch deutlich dickeren Trägerfilm auf. Wer die Buchstaben nicht vollständig heraustrennt, der wird wohl eine gute Schicht Klarlack vor dem Anbringen der Decals auftragen müssen um eventuelles „silvering“ zu vermeiden.
Die Bauanleitung ist zwar in schwarz-weiß gehalten, die klare Struktur und gut gezeichneten Schnitte sind aber so wie bei den ProfiPacks geblieben. Die Profilzeichnungen der zwei Markierungsmöglichkeiten sind zudem in Farbe gehalten. Das wird sich als enorm hilfreich bei der Lackierung erweisen.
Markierungsmöglichkeiten:
Natürlich darf die Maschine von Richthofen in keiner WK 1 Sammlung fehlen. Mit dieser Weekend Edition kann man sie nun umsetzen. Oder aber man entscheidet sich für die von Fritz Kempf, welche zumindest von der Bemalung her interessanter erscheint.
A Fokker Dr.I, 425/17, Manfred von Richthofen
B Fokker Dr. I. 213/17, Ltn. Friedrich Kempf
Detailbilder:
Fazit:
Toller Bausatz und eben in der „Weekend Edition“ sehr günstig. Zwei sehr attraktive Markierungen stehen zur Auswahl, was wünscht sich das Modellbauherz mehr? Wer auf mehr Details nicht verzichten möchte, aber auch nichts mit Scratchbau am Hut hat, der wird bestimmt bei den Eduard hauseigenen Zurüst-Sets fündig werden.
Vielen Dank an die Firma 
für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!
©kitchecker.de
Leave a Reply