Kitchecker Modell Journal

Eduard’s P-39L/N, ProfiPack

image description

Kitname: P-39L/N „ProfiPack“

Hersteller: Eduard Model Accessories

Material: Plastik, Metall

Preis: ca. € 22,-

Maßstab: 1:48

Kitnummer: 8066

Produktlink: P-39L/N Airacobra

Erhältlich ab: April 2014


Einleitung:

Die Formen für diese P-39 wurden zum ersten Mal im Jahr 2001 von Eduard gefertigt. 13 Jahre später bringt Eduard ein neues ProfiPack mit 5 verschiedenen Markierungsvarianten auf den Markt. Darunter zwei Russische lend and lease Maschinen. Werfen wir nun einen Blick auf den Inhalt dieses neuen, alten Bausatzes.


Box und Inhalt:

Folgende Teile enthält dieser Bausatz. Das fertige Modell wird eine Länge von ca. 21cm und eine Breite von ca. 11cm haben.

  • 3 Plastikgussrahmen mit insgesamt 113 Teilen.
  • 1 Rahmen mit 6 Klarsichtteilen
  • 1 sauber gedruckter Decalbogen, von Cartograph.
  • 16- Seitige Bauanleitung mit Bemalungsanleitungen in Farbe.

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Der Bausatz:

Die Eduard Bausätze zeichnen sich wie ja bekannt, durch einzigartige Oberflächendetails aus. Auch bei diesem doch schon etwas älter datierten Bausatz, kann man das schon erkennen. Im Gegensatz zu den neueren Flugzeugmodellen von Eduard, sind bei diesem die Höhenruder, oder Seitenruder nicht extra beigelegt, sondern an den Tragflächen bzw. am Rumpf angegossen. Wer diese also ausgelenkt darstellen möchte, muss diese heraustrennen. Die Details an der Innenseite der Cockpitwände sind doch recht karg, hier werden die Ätzteile Abhilfe schaffen, um diesen Bereich ordentlich aufzupeppen.

Der Rest der Teile, wie zum Beispiel die Fahrwerksschächte sind eigentlich schon recht gut mit Nietenreihen und Wartungsklappen detailliert worden. Dem Bausatz liegt auch eine sitzende Pilotenfigur bei, die eigentlich recht gut aussieht.

Generell kann man sagen, dass die Teile alle sauber gegossen wurden, Fischhaut ist keine auszumachen. Formversatz war aber anscheinend in 2001 noch ein Thema. Gerade bei runden Teilen, zum Beispiel an den Auspuffrohren, ist doch ab und an eine Naht zu sehen. Das ist nichts ungewöhnliches, aber man kann hier den Unterschied zwischen älteren und neueren Bausätzen gut erkennen. Die Räder bestehen zwar aus zwei Teilen, was nach dem Zusammenkleben, eine Naht entstehen lassen wird. Lobenswert sind aber die Wülste an den abgeflachten Reifen, welche unter hohem Gewicht auch am echten Reifen entstehen würden. Schönes Detail am Rande, ohne modellieren zu müssen.

Die Klarsichtteile wurden allesamt sauber und schlieren frei gegossen. Das „Markenzeichen“ der P-39, die Autotüren am Cockpiteinstieg wurden auch in klarem Plastik gegossen.

Die kleine Ätzteilplatine enthält neben, den bereits colorierten Cockpitteilen auch noch fein geätzte Lüftungsgitter, welche vor allen Luftansaugauslässen angebracht werden.

Die Maskierfolie enthält Abdeckmasken für alle Klarsichtteile und für die Räder. Schade, dass für die Türen nur je zwei Masken beiliegen. Wenn man diese offen darstellen möchte, muss man sich für die Innenseite selbst Masken zuschneiden.

Der Decalbogen ist wie immer, großartig umgesetzt worden, Cartograph hat das echt drauf. Superdünner Trägerfilm, welcher auf die Größe des Decals beschränkt ist, wird das Anbringen der Nassschiebebilder zu einem Kinderspiel machen.


Markierungsmöglichkeiten:

Zu diesem Bausatz gilt es aus 5 verschiedenen Varianten zu wählen. Darunter zwei Russische „lend and lease“ Maschinen. Der Favorit wird aber sicherlich die Maschine im dreifarben Camo.

 

P-39N, s/n 4218354, Flown by 345th FS, North Africa / Alghero Airfield, Sardinia, late 1943

P-39LN36


P-39L, s/n 42-4514, 91st FS / 81st FG, Sidi Ahmed Air Base, Tunisia, September, 1943

P-39LN37


P-39N, Flown by Lt. DeVore, 110th TRS/71st TRG, Gusap airfield, New Guinea, spring, 1944

P-39LN38


P-39N, Flown by Grigori A. Rechkalov, 16th GIAP, spring 1945

P-39LN39


P-39N, Flown by Nikolai G. Sobolev, 21st GIAP, April 1943

P-39LN40


Detailbilder:

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Fazit:

Die attraktiven Markierungsmöglichkeiten sind bei diesem Bausatz definitiv ein Grund, ihn sich zu kaufen. Die Qualität, obwohl schon ein paar Jahre alt, ist trotzdem sehr gut. Die Ätzteile werden gewisse Bereiche auf jeden Fall aufwerten und die Maskierfolien werden einem die Lackierungsarbeiten erleichtern. Auf jeden Fall empfehlenswert.



Vielen Dank an die Firma für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

©kitchecker.de

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