Kitname: Top Falcons
Hersteller: Eduard Model Accessories
Material: Plastik, Metall, Resin
Preis: ca. € 50,-
Maßstab: 1:48
Kitnummer: 1173
Produktlink: Top Falcons, Limited Edition
Erhältlich ab: Jänner 2013
Einleitung:
Der „Top Falcons“ Bausatz, ist der Nachfolger, einer hoffentlich langen Reihe zum Thema F-16. Im August letzten Jahres hatte Eduard schon den Bausatz „Nato Falcons“, welchen wir HIER schon vorgestellt haben, mit großen Erfolg auf den Markt gebracht. Wie auch beim Vorgänger Bausatz handelt es sich auch hier um ein zusammengewürfeltes Set. Die Plastikteile stammen von Kinetic, die Resin-Teile von Aires , die Ätzteile und Maskier Folien von Eduard und die Decals von Cartograph. Die Idee für die möglichen Markierungen natürlich von Eduard. Es macht aber keinen Unterschied, von wem die Teile stammen, Fakt ist, dass auch diese „Limited Edition“ dieses großartigen Abfangjägers eine tolle Sache sein wird. Nun werfen wir einen Blick in den prall gefüllten Karton.
Box und Inhalt:
Eduard legt mit dieser auf 1.500 Stück begrenzten Limited wieder ein echtes „rundum-sorglos-Paket“ auf. Zum Kinetic-Basisbausatz legt die tschechische Modellbauschmiede einen Schleudersitz, Räder und einen Triebwerksauslass aus Resin bei. Außerdem noch zwei Ätzteilplatinen, eine vorgestanzte Maskierfolie und einen großen Decalbogen mit fünf sehr attraktiven Markierungsmöglichkeiten.
Die graue Box ist prall gefüllt. Insgesamt warten 450 Plastikteile darauf, verbaut zu werden.
Die Gesamtmaße des fertigen Modells werden in etwa bei einer Länge von ca. 31cm und einer Flügelspannweite von ca. 21cm liegen.
Hier ein Kurzüberblick über den Inhalt:
– 14 unterschiedlich große Spritzgussrahmen in hell- und dunkelgrauem Plastik
– 1 Rahmen mit den Klarsichtteilen, zuzüglich Cockpithaube
– 2 Ätzteilplatinen, davon ist jene für das Cockpit bereits coloriert
– 12 Resinteile
– 1 Bogen Maskierfolie
– 1 Decalbogen, brillant gedruckt von Cartograf
– 16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung in Farbe im Format A4
Der Bausatz:
Die Plastikteile von Kinetic sehen recht gut aus, kommen aber an den Tamiya-Standard nicht ganz heran. Feine Gravuren und Nietenreihen zieren die Oberfläche, die etwas angeraut ist. Wobei die dunkelgrauen Rahmen sauberer gespritzt sind als die hellgrauen. Die Spritzlinge dürften aus unterschiedlichen Chargen stammen. Enttäuschend ist allerdings die Naht auf der Cockpithaube. Sie muss sauber verschliffen werden, dabei besteht allerdings die Gefahr, das Klarsichtteil durch Kratzer zu ruinieren. An einigen Stellen sind unglaublich große Auswurfzapfen zu sehen. Die meisten können einfach entfernt werden, ohne weiter zu stören. Manche müssen aber nachher sauber verschliffen werden, weil sie sich an einsehbaren Stellen befinden.
Die Bauanleitung ist recht übersichtlich gestaltet und sollte keine Fragen offen lassen. Man muss lediglich etwas aufpassen, weil es Unterschiede zwischen den zu bauenden Versionen gibt. Der Zusammenbau der F-16 beginnt – wie bei Flugzeugen üblich – mit dem Cockpit, das mit den bereits farbig bedruckten Ätzteilen und dem Resin-Schleudersitz super detailliert werden kann. Hier muss einiges an den Originalteilen entfernt werden, aber der Aufwand wird sich auf jeden Fall lohnen. Toll ist die Tabelle, welche genau zeigt, wo, welche Bewaffnung angebracht werden kann. Bei dem großen Arsenal sehr hilfreich, um keine Fehler zu machen.
Auch der Triebwerksauslass wird mit den Resin- und PE-Teilen ein echter Hingucker. Mit Ätzteilen können auch noch das Fahrwerk – inklusive Resinräder -, Teile des Rumpfes und die Statikentlader verfeinert werden. Bei den Resinteilen hat Aires ganze Arbeit geleistet. Die Detaillierung ist über jeden Zweifel erhaben und der Guss ist extrem sauber und blasenfrei. Nur beim Abtrennen von den teilweise recht wuchtigen Angussblöcken sollte man sehr aufpassen – vor allem beim Schleudersitz kann da ganz leicht etwas abbrechen.
Die beiliegende Maskierfolie erleichtert die Lackierung von Kabinendach und Rädern erheblich. Einfach abziehen, an der richtigen Stelle aufkleben und schon kann mit der Airbrush lackiert werden.
Markierungsmöglichkeiten:
Bei den fünf zur Verfügung stehenden Markierungsmöglichkeiten ist für jeden etwas dabei. Vier Dreifarben-Tarnanstriche, einmal in Brauntönen, einmal in Blautönen und zweimal in Grautönen. Davon eine Maschine der NAVY und eine der Marines. Zuguterletzt eine Testmaschine in schlichtem Weiß und Rot. Die Maschine der Marine , ist in der Bauanleitung nicht angeführt!! Wenn ihr HIER klickt, gelangt ihr automatisch zu der PDF-Datei, welche die in der Bauanleitung fehlende Maschine beinhaltet.
A Version A Block 15AM OCU, s/n 90-0943, NSAWC, NAS Fallon, 2002-2008
B Version A Block 15AR OCU, s/n 92-0409, NSAWC, NAS Fallon, 2002-2008
C Version A Block 15AM OCU, s/n 90-0947, NSAWC, NA Fallon, 2003-2008
D Version A Block 15C, s/n 81-0688, U.S. Air Force Flight Test Center, Edwards Air Force Base, 1993-1995
E Version A Block 15AM OCU, s/n 90-0947, NSAWC, NAS Fallon, 2003-2008
Detailbilder:
Fazit:
Für Flugzeug-Modellbauer ist eine schöne F-16 doch immer wieder einen Bau wert. Dieses Set beinhaltet vielleicht nicht den Weltbesten Basis-Kit, mit den tollen Zugaben lässt sich aber auf jeden Fall ein wahres Detailreiches Supermodell realisieren. Das, was man für den Preis bekommt ist TOP und lässt sich so ohne Zweifel, nirgendwo anders finden! Die Markierungen sind super, Tarnanstriche sind bei F-16 sehr beliebt, da die meisten in einem faden Grauton angestrichen wurden. Gerade die frühe F-16 bietet doch noch den ein, oder anderen interessanten Anstrich. Eduard hat sich fünf sehr schöne herausgepickt!
Dieser Bausatz ist zweifellos TOP und kann nur mit allen Kitchecker Sternen bewertet werden, alles andere wäre ungerechtfertigt! Also, alle F-16 Fans ZUGREIFEN!!!
Vielen Dank an die Firma für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!
© 2013 kitchecker.de
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