Kitchecker Modell Journal

Luftfahrtmuseum Kbely, Prag, Tschechien

Nachdem das Kitchecker-Team am 29. September 2012 den E-Day in Prag genossen hat, nützten wir den nächsten Tag, um uns im Luftfahrtmuseum Kbely genau umzusehen.

Das Luftfahrtmuseum Kbely (tschechisch: Letecké muzeum Kbely) ist ein Museum im nordöstlich gelegenen Verwaltungsbezirk 19 Kbely der tschechischen Hauptstadt Prag, etwa 8 km entfernt vom Stadtzentrum. Das Museum wird vom Militärhistorischen Institut der Tschechischen Streitkräfte betrieben und befindet sich auf dem Gelände des Militärflugplatzes Prag-Kbely. In ihm ist ein Querschnitt durch die Fluggeschichte der früheren (bis 1990) tschechoslowakischen und heutigen (seit 1990) tschechischen Luftwaffe seit 1918 dargestellt. Das Luftfahrtmuseum Kbely ist mit seinem Bestand von fast 300 Flugzeugen, davon etwa die Hälfte dem Publikum zugänglich, eines der größten Flugzeugmuseen in Europa.

In fünf aufwendig gestalteten Flugzeughallen und auf mehreren Freiflächen sowie in verschiedenen Magazinen sind fast 300 Flugzeuge zusammengeführt. Die ständige Ausstellung umfasst über 100 Modelle in den Hallen, über zwei Dutzend auf Freiflächen und etwa ein Dutzend noch flugfähiger Flugzeuge im Bereich des Flugfeldes. Thematisch werden die Besucher durch die Geschichte der militärischen tschechoslowakischen und tschechischen Luftfahrt seit 1918 geführt.

Die Sammlung enthält Militärmaschinen unterschiedlichster Bauart, Propellerflugzeuge ebenso wie ein- oder zweistrahlige Typen sowie Hubschrauber. Besonderer Wert wird auf die Darstellung der tschechoslowakischen Modelle seit den ersten Entwicklungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelegt, darunter Exponate der tschechoslowakischen (heute tschechischen) Typen Aero und Avia. (Quelle: Wikipedia)

Alle Exponate werden ausführlich auf Tschechisch und Englisch erläutert. Der Eintritt ist kostenlos.

Die Flugzeuge in den Hallen sind hervorragend restauriert und teilweise in aufwendigen Dioramen ausgestellt. Viele sehr seltene Typen sind zu sehen – besonders aus tschechoslowakischer Zeit zwischen 1918 und 1938. Leider sind die meisten Maschinen auf dem Freigelände in wirklich erbarmungswürdig schlechtem Zustand. Da schein sich niemand darum zu kümmern. Trotzdem ist das Museum Kbely eine Reise wert.



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