Kitchecker Modell Journal

McDonnell Douglas F-4N Phantom II von Eduard in 1:48, Teil I

Phantom

Die „Bicentennial Phantoms“, eine Limited Edition in 1:48 von Eduard stand schon lange auf meiner To-do-Liste. Eine Review über den Kit findet ihr übrigens hier.

Anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums zur Unterzeichnung der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung am 4. Juli 1776 wurden diverse US Militärflugzeuge mit Sonderlackierungen versehen. Darunter auch die fünf farbenprächtigen Phantoms der US Navy, die mit diesem Bausatz als Modell umgesetzt werden können. Meine Wahl fiel auf die F-4N der VF-161 „Chargers“, die 1976 auf dem Flugzeugträger CV-41 USS Midway stationiert war.

VF-161 Chargers

Ende Oktober 2015 war es endlich soweit und ich begann mit dem Bau der Phantom. Der tschechische Hersteller verwendet den Originalbausatz von Academy und pimpt ihn mit Schleudersitzen, Rädern und Schubdüsen aus der Brassin-Reihe gehörig auf. Weiters liegen zwei Ätzteilplatinen, zwei große Decalbögen, eine Abdeckmaske und stoffähnliche Sitzgurte bei. Die fünf außergewöhnlichen Markierungsmöglichkeiten machen den Kit zum absoluten Kracher.

Neben den umfangreichen Teilen aus dem Bausatz verwendete ich bisher auch noch Teile aus den Ätzteilsätzen F-4C exterior (Nr. 48800) und F-4C air brakes (Nr. 48802) von Eduard, um vor allem den Fahrwerksschächten und den Luftbremsen etwas mehr Struktur zu geben.

Wie ihr auf den Bildern unschwer erkennen könnt, lag bisher einer der Schwerpunkte im Verbauen von Unmengen an Fotoätzteilen. Die PE-Teile für das Cockpit waren bereits fix und fertig farbig lackiert, was mir die Mikrobemalung der unzähligen Anzeigen, Schalter, Knöpfe u.s.w. erspart hat – Eduard sei Dank! Die Kunststoffteile des Cockpits wurden mit Gunze-Farben entsprechend der Bauanleitung bemalt und noch ein wenig gealtert.

Bei den Schächten des Bug- und Hauptfahrwerks habe ich ein paar Leitungen aus Draht angebracht, damit sie nicht so leer aussehen. Hier wäre noch viel mehr möglich gewesen, wie Fotos von Originalmaschinen zeigen. Für meinen Geschmack war es aber ausreichend.

Ein Traum sind die Triebwerksauslässe. Durch eine Kombination aus Resin- und Fotoätzteilen ergibt sich ein super Detaillierungsgrad. Lackiert habe ich hier mit Farben von Alclad, gealtert mit einem Washing aus verdünnter schwarzer Ölfarbe und Tamiyas Weathering Sets.

Der Zusammenbau der oberen Rumpfhälfte mit der Unterrumpf/Tragflächen-Konstruktion bereitete ein paar Schwierigkeiten. Am Bug und am Heck musste ich einige Stellen verspachteln und neu gravieren. Dafür ist die Passgenauigkeit beim Rumpf-Tragflächen-Übergang perfekt.

So, das war der erste Teil meines Bauberichts. Viel Spaß mit den Bildern.


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©Stefan Fraundorfer www.kitchecker.de

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