Kitchecker Modell Journal

McDonnell Douglas F-4N Phantom II von Eduard in 1:48, Teil II

Phantom

Im zweiten Teil meines Bauberichts über Eduards Limited Edition „Bicentennial Phantoms“ (Bausatz Nr. 1190) in 1:48 geht es hauptsächlich um die Lackierung, das Anbringen der Decals und die Bewaffnung. Hier geht es zu Teil 1.

Bleiben wir gleich bei den Außenlasten. Ich wollte die Phantom unbedingt mit einer vollen Waffenzuladung bauen, obwohl es hier folgendes Problem gibt: Die von mir realisierte Maschine flog in dieser Sonderlackierung nur von 1976 bis 1977. Zu dieser Zeit war der Vietnamkrieg bereits zu Ende. Die F-4 werden nach dem Krieg wohl kaum mit voller Bewaffnung geflogen sein.

Meine Lösungsansatz: Pfeif drauf! Die US Navy wird wahrscheinlich ab und an das Starten von Flugzeugträgern mit voller Zuladung geübt haben und die alten Bomben auf irgendwelche Übungsziele geworfen haben, um sie zu entsorgen. Aus dem Bausatz habe ich nur den Zusatztank und die Pylone verwendet. Wegen der feineren Detaillierung habe ich den Big-Sin-Kit „F-4 weapons set“ (Nr. SIN64812) von Eduard verwendet. Er enthält vier AIM-9B Sidewinder, vier AIM-7E Sparrow und 18 Mk.82 Bomben.

Die Sidewinder waren aber eine Enttäuschung. Die Leitwerksflächen am Heck der Raketen sind so dünn, dass sie sofort brechen, wenn man sie vom Angussblock trennen will. Daher habe ich die AIM-9E aus einem separaten Brassin-Set (Nr. 648196) verwendet – die ließen sich angenehm handhaben. Auch die beiden MER (Multiple Ejector Rack) stammen aus einem Brassin-Set von Eduard (Nr. 6482278). Sowohl dem F-4 weapons set, als auch den beiden anderen Kits liegen Decals bei. Die Waffen sehen mit den Beschriftungen gleich wesentlich besser aus.

Zur Lackierung: Grundiert habe ich die Oberfläche mit Mr. Surfacer 1000, dann wurden die Panellinien mit schwarz vorschattiert. Die Unterseite der F-4 ist mit Gunzes H-11 weiß, die Oberseite mit H-315 FS16440, lackiert. Verschiedene Farben von Alclad kamen am Heck der Phantom zum Einsatz.

Den absoluten Höhepunkt dieser Limited-Edition bilden die beiden riesigen Decalbögen, die von Furball Aero-Design entworfen und von Cartograf meisterhaft gedruckt wurden. Sie lassen sich hervorragend verarbeiten. Ein Bogen beinhaltet wirklich alle möglichen Stencils, mit denen die F-4 übersät waren. Ich habe mich dazu entschlossen, nur den Großteil der „Instructional Markings“ zu verwenden, die „Access Door Markings“ habe ich nicht angebracht. Meiner Meinung nach hätten zu viele dieser teilweise winzigen Decals dem Gesamtbild der Phantom geschadet.

Jetzt aber viel Spaß mit den Bildern.


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©Stefan Fraundorfer www.kitchecker.de

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