Name: Spitfire Mk.XVI, Dual Combo, Limited Edition
Hersteller: Eduard Model Accessories
Material: Plastikteile, Fotoätzteile, Maskierfolien, Decals
Preis: ca. € 50,-
Maßstab: 1:48
Artikelnummer: 1198
Produktlink: Spitfire Mk.XVI, Dual Combo, Limited Edition
Erhältlich ab: August 2015
Einleitung:
Eduard’s Spitfire-Sortiment der hauseigenen Produktion wird ab sofort um die Mk.XVI Version erweitert. Der Tschechische Hersteller beschert uns gleich einen Dual Combo, Limited Edition Bausatz der neuen Version. Bespickt mit Plastik und Zubehör, um zwei Modelle aus einem Bausatz verwirklichen zu können. Spitfire Fans kommen also voll auf ihre Kosten, da die Mk.XVI im Vergleich zu anderen Versionen doch eher weniger oft zu finden ist. Also dann nehmen wir diesen Kit doch etwas genauer unter die Lupe.
Box und Inhalt:
Der Limited Edition, Dual Combo Kit der Spitfire MK.XVI enthält folgende Teile.
- 9 Spritzgussrahmen in dunkelgrauem Plastik
- 2 Rahmen mit den Klarsichtteilen
- 2 minimalistisch ausgefallene Fotoätzteilplatinen für den Cockpitbereich (teils bereits farbig bedruckt)
- 1 Bogen Abdeckmasken
- 1 großer Decalbogen für die Markierungen, zwei kleine Bögen Stencils
- 32-seitige, farbige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Der Bausatz:
Wie bei allen Vorläufern der Spitfire aus dem Hause Eduard, ist auch die Mk.XVI eine gelungene Produktion. Viele Teile sind eigentlich die gleichen die bei den anderen, bereits erschienenen Bausätzen schon abgepackt wurden. Auch hier gilt, dass der Plastikguss perfekt ausgeführt wurde. Die Teile bestechen vor allem durch ihre besonders gelungene Oberflächengestaltung. Saubere Nietenreihen, versenkte Blechstöße, gut ausgeprägte Details auch an Kleinteilen, das ist die Eduard-Qualität, wie man sie gewohnt ist.
Leider wird den Bausätzen, auch wenn es sich um eine Limited Edition handelt, nur noch sehr wenig an Aufrüstteilen beigelegt. Die beiden Ätzteilbögen liefern zwar einige gute Teile für das Cockpit, die restlichen paar Teile sind aber mehr als vernachlässigbar. Im Vergleich zu früheren Limited Edition Kits von vor einigen Jahren, merkt man den Rücklauf dieser Beigaben doch recht deutlich. Dieser Fakt ändert aber dennoch nichts an der besonders ansprechenden Qualität der Teile und dem ganzen Drumherum. Immerhin gibt es acht Markierungsmöglichkeiten aus denen man seine zwei Favoriten wählen kann. Die kurze Einleitung in die Geschichte des jeweiligen Flugzeugtyps auf der Titelseite der Bauanleitung ist ebenso etwas, das ich als sehr interessant und nützlich bezeichnen möchte.
Als ganz klares Plus finde ich auch die separat beiliegenden Steuerflächen. Höhen-, wie auch Seitenruder müssen nicht aus dem Flügel, oder aus dem Seitenleitwerk herausgetrennt werden, sondern können ganz unkompliziert zusammengebaut, lackiert und dann eingelenkt verbaut werden.
Der Bausatz macht es außerdem möglich die Bubbletop, bzw. auch die bekanntere „high back“ Variante der Mk.XVI zu verwirklichen. Dafür spricht natürlich wieder die Dual Combo Auflage, anders müsste man sich den Bausatz zweimal kaufen, wenn man beide Varianten bauen möchte.
Markierungsmöglichkeiten:
Ganze acht Markierungsmöglichkeiten, davon aber lediglich drei aus der tatsächlichen Kriegszeit stehen zur Wahl. Unter anderem lässt sich auch die persönliche Maschine des Air Vice Marshalls James Robb, ein Flieger-As aus dem ersten Weltkrieg nachbauen.
A TD341, No. 443 Squadron, Uetersen airfield, Germany, August, 1945
B TB900, No. 349 Squadron, Wunstorf, Germany, Summer, 1945
C TD240, Flown by S/Ldr. Boleslaw Kaczmarek, CO of No. 302 Squadron, Varrelsbuch Air Field, Germany, Summer, 1945
D SL721, Flown by AVM Sir James Robb, 1948
E SL718, No. 612 Squadron RAuxAF, Cooper Air Race, Elmdon Air Base, July, 1949
F RR227, Flown by S/Ldr. Otto Smik, CO of No. 127 Squadron, Grimbergen Airfield, Belgium, November, 1944
G TB752, Flown by S/Ldr. Henry Zary, CO of No. 403 Squadron, Belgium, April, 1945
H TB300, Flown by G/C Stan Turner, No. 127 Wing, Evere Airfield, Belgium, April, 1945
Detailbilder:
Bilder:
Anbei noch ein paar Bilder von der Eduard Homepage, der Markierung E, gebaut von Petr Zatrepalek
Fazit:
Eduard’s Spitfire, ganz egal in welcher Variante, ist definitiv einer der besten Bausätze die momentan am Markt erhältlich sind. Die dünnen Beilagen für eine Limited Edition sind zwar nicht erfreulich, aber unterm Strich ist und bleibt es ein großartiger Bausatz in sehr guter Qualität, bei dem nicht nur Spitifre Fans, sondern jeder Flugzeug Modellbauer zuschlagen sollte.
Vielen Dank an die Firma für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!
©kitchecker.de
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