Kit Name: Bf 108
Hersteller: Eduard Model Accessories
Material: Plastikteile, Fotoätzteile, Decals, Maskierfolien
Preis: ca. € 25,-
Maßstab: 1:48
Artikelnummer: 8078
Produktlink: Bf 108
Erhältlich ab: Jänner 2016
Einleitung:
Im Jahr 2002 wurde die Bf 108 zum ersten mal vom Tschechischen Hersteller Eduard aufgelegt. Die wohl bekannteste Maschine wurde von Hptm. Theo Blaich geflogen. Im ProfiPack von 2009 konnte man diese Maschine auch schon bauen. Nun wurde das Deckelbild auf genau diese Maschine abgestimmt, am Inhalt hat sich nichts geändert. Die ProfiPack Version beinhaltet jedoch immer Abdeckmasken und Fotoätzteile, um den Grundbausatz aufzuwerten. Ein Mitglied des Kitchecker-Teams hat die die Blaich-Version bereits gebaut und in ein Diorama eingefügt. Einfach HIER KLICKEN um das Diorama anzusehen.
Box und Inhalt:
Was bietet uns dieser Profipack? Den Inhalt haben wir für euch im Kurzüberblick aufgelistet.
- 3 Spritzgussrahmen in dunkelgrauem Plastik
- 1 Rahmen mit der Kanzelabdeckung und einem zusätzlichen Klarsichtteil
- 1 Decalbogen mit allen Markierungen, gedruckt von Eduard
- 1 Platine mit Fotoätzteilen, vorwiegend zur Gestaltung des Cockpits
- 1 Bogen Maskierfolien
- 12-seitige, farbige Bau- und Bemalungsanleitung
Der Bausatz:
Man erkennt sofort an den Plastikteilen, dass dieser Spritzguss nicht dem heutigen Standard entspricht und definitiv ein paar Jahre am Buckel hat. Was natürlich nicht heißt, dass die Qualität schlecht ist, das also bitte nicht falsch verstehen. Die Details an den Teilen sind durchweg sehr gut, aber weitaus nicht so ausgeprägt, wie bei aktuellen Neuerscheinungen. Ein paar unschöne Stellen am Rumpf verraten einem auch, dass die Gussform über die Jahre wohl schon ein paar Spritzrahmen ausgeworfen hat. Es sind keine großen Macken und sie werden sich mit Schleifpapier und vielleicht etwas Putty reparieren lassen, aber sie sind definitiv zu sehen.
Ansonsten ist der Aufbau relativ einfach. Auf den drei Spritzrahmen befinden sich nicht sonderlich viele Teile, aber wenn man sich das Flugzeug ansieht, ist da auch nicht sehr viel dran. Überraschenderweise ist der Motor der Taifun ganz ordentlich ausgeprägt. Ich meine damit, dass es sich nicht einfach um einen simplen, aus zwei Teilen bestehenden Motor handelt. Dieser wird aus mehreren Teilen zusammengesetzt und könnte so eigentlich auch offen gezeigt werden.
Der Cockpitbereich wird ordentlich mit den beigepackten Fotoätzteilen aufgepeppt, welcher bei der doch relativ großen Kabinenhaube gut einsehbar sein wird. Der Großteil der Ätzteile ist bereits mit Farbe versehen worden und wird für das Cockpit verwendet. Einige andere Teile sind aber natürlich auch noch mit dabei, wie zum Beispiel Bremsleitungen für die Fahrwerksbeine.
Der Bogen Maskierfolie ist bei der großen Glasfläche natürlich eine mehr als willkommene Hilfe. Wie immer ist es bedauernswert, dass die Masken nur für eine Seite der Kanzel reichen (bevorzugt natürlich die Außenseite) Es wäre großartig, wenn sich Eduard hier als erster überhaupt dafür entscheiden würde, auch Masken für die Innenseite der jeweiligen Glasflächen in ihren Kits abzupacken.
Markierungsmöglichkeiten:
Insegesamt gibt es fünf Markierungsmöglichkeiten aus denen man wählen kann. Wie bereits erwähnt, lässt sich auch die „Sonderkommando Blaich“ Maschine verwirklichen. Aber die blaue Taifun mit der Schlange an der Seite, hat auch ihren besonderen Reiz. Anbei alle fünf Varianten im Überblick.
A Sonderkommanod Blaich, Lybien 1942
B Frankreich, Mai 1940
C Deutschland, September 1940
D Ungarn, 1942 – 1944
E Ostfront 1942 – 1943
Detailbilder:
Fazit:
Eine Wiederauflage eines Klassikers. Für diejenigen, die den Zug 2009 verpasst haben, bietet sich die Möglichkeit einen der Bausätze abzugreifen. Qualitätsmäßig in Ordnung, aber halt nicht auf dem neuesten Stand. Einige Schwachstellen werden mit Ätzteilen ganz gut ausgebessert. Die Markierungsmöglichkeiten sind durchwegs alle interessant.
Vielen Dank an die Firma 
für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!
©kitchecker.de
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