Kitchecker Modell Journal

Eduard’s Spitfire Mk.IXe, ProfiPack

Kitname: Spitfire Mk.IXe ProfiPack

Hersteller: Eduard Model Accessories

Material: Plastik, Metall

Preis: ca. € 35,–

Maßstab: 1:48

Kitnummer: 8283

Produktlink: Spitfire Mk.IXe

Erhältlich ab: Februar 2014


Einleitung:

Die Spitfire Saga geht in die nächste Runde. Diesen Monat beschert uns der Modellbauhersteller Eduard die „E“ Version der Hauseigenen Spitfire, im ProfiPack Format. Bepackt mit einer kleinen Ätzteilplatine, Abdeckmasken und einem Decalbogen für insgesamt 5 äußerst interessante Markierungsvarianten, wartet der Bausatz ab sofort für den anspruchsvollen Modellbauer in den Modellbauläden. Werfen wir jetzt einen genaueren Blick unter den Deckel.


Box und Inhalt:

Die Orange-weiße Box enthält folgende Teile

–          4 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit insgesamt 207 Teilen

–          1 Rahmen mit 14 Klarsichtteilen

–          2 sauber gedruckte Decalbögen, die Markierungen von Cartograph, die Stencils von Eduard.

–          1  kleiner Ätzteilbogen mit farbig bedruckten Teilen für das Cockpit und anderen diversen Teilen.

–          1 Bogen Maskierfolie zum Abkleben der Cockpithaube.

–          16 Seitige Bauanleitung, wobei die Profile der einzelnen Markierungsvarianten in Farbe dargestellt sind, um die Lackierarbeiten zu vereinfachen.


Der Bausatz:

Dies ist nun der vierte Bausatz der von Eduard eigens entwickelten Spitfire und der dritte ProfiPack-Kit. Die Qualität wurde in den vorangegangenen Bausätzen bereits sehr ausführlich besprochen, deshalb werde ich mich dementsprechend kurz und bündig halten. Die Oberflächendetails dieser neuen Entwicklung wurden sehr lebhaft wiedergegeben, selbst kleinste Nietenreihen auf den Tragflächen wurden astrein umgesetzt. Ebenso sind erhabene Nieten, etwa an der Motorabdeckung zu finden. Die Gravuren, welche die Panelstöße darstellen, sind fein versenkt, diejenigen an den verschiedenen Rudern, wurden tiefer dargestellt um die, am echten Flugzeug, physikalische Trennung der Bauteile besser zu simulieren. Fischhaut oder Formversatz ist an keinem der Teile zu finden. Die obligatorische Formtrennlinie ist hauptsächlich auf runde Teile wie zum Beispiel dem Fahrwerk-Gestänge reduziert und auch da nur minimal erkennbar.

Man kann sagen, dass die Plastikteile eine wirkliche Augenweide sind. Die Cockpitseiten wurden mit eindrucksvollen Details versehen, ebenso der Sitz ist gut gelungen. Das Armaturenbrett sieht in Plastik recht gut aus und weist definitiv einen besseren dreidimensionalen Effekt auf, als die Ätzteile. Wer aber die Benutzung von PE-Teilen der Bemalung vorzieht, macht mit dem aus drei Teilen bestehenden Ätzteil für diesen Bereich auch keinen Fehler.

Die Klarsichtteile wurden allesamt blasen- und schlierenfrei abgegossen und sind in einem Plastikbeutel sicher vor Kratzern geschützt. Die Cockpithauben liegen übrigens in einer bereits geschlossenen Version bei, welche aus einem Stück besteht. Will man die Kanzel offen darstellen, kann man die zwei einzelnen Verglasungen dafür benutzen.

Der kleine Bogen Maskierfolie ist wie immer eine große Hilfe beim Abkleben der Klarsichtteile.

Die Bauanleitung geht auf der Titelseite ein wenig auf die Geschichte des jeweiligen Modells ein. Man erfährt kurze Fakten über die Entwicklung, Stückzahlen, Einsatzorte, etc. ein recht interessantes Feature, welches einem bei einem Projekt auch unterstützend zugute kommen kann. Die farbig gezeichneten Profile der einzelnen Maschinen, sind immer besonders hilfreich bei der Lackierung. Dadurch bleiben eigentlich keine Fragen zwecks Farbgebung – im Vergleich zu schwarz-weißen Anleitungen mehr offen.


Markierungsmöglichkeiten:

Insgesamt lassen sich fünf verschiedene Markierungsvarianten verwirklichen. Darunter  zwei Israelische Maschinen, eine aus den späten 40-ern und eine aus den frühen 50-ern. Und eine Dänische Maschine aus den frühen 50-er Jahren. Die zwei britischen Maschinen sind späte Einsatzmaschinen, verwendet gegen Ende des Krieges.

A Spitfire LF Mk.IXe, 101st Tayeset, Hatzor Air Base, January, 1949


B Spitfire LF Mk.IXe, RK856, Flown by Maj. Cecil Golding, CO of No. 3 Squadron SAAF, Italy, 1945


C Spitfire Mk.IXe, 107th Tayeset, Ramat David Air Bases, 1954


D Spitfire LF Mk.IXe, SM147, No. 73 Squadron RAF, Prkos Air Field, Yugoslavia, April / May, 1945


E Spitfire HF Mk.IXe, RK889, 5. Eskadrille, Danish Royal Air Force, Karup Air Base, Late 40’s, Early 50’s


Detailbilder:


Fazit:

Ein weiterer qualitativ hochwertiger Bausatz der Spitfire Serie mit einigen sehr interessanten, nicht alltäglichen Markierungsmöglichkeiten. Für Fans des klassischen britischen Jägers, ein absolutes Muss! Die ProfiPack Variante ist auch sehr gut geeignet für Modellbauer, die der sehr umfangreichen „Welt“ der Zusrüstteile einen Einstand geben wollen.



Vielen Dank an die Firma für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

©kitchecker.de

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