Kitchecker Modell Journal

EduArt, The sound of silence

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Herstellerbezeichnung: The sound of silence

Hersteller: Eduard Model Accessories

Material: Plastikteile, Resinteile, Fotoätzeile, Abdeckmasken, Decals

Preis: ab € 80,-

Maßstab: 1:48

Artikelnummer: 11101

Produktlink: The sound of silence

Erhältlich ab: August 2016


Einleitung:

In der Tschechischen Modellbauschmiede ist man immer um neue Ideen bemüht, so wird uns mit dem Monat August der zweite „EduART“ Bausatz bereitgestellt. Nur ganz kurz zur Erläuterung dieser neuen Serie. Es handelt sich bei diesen Bausätzen immer um zwei Flugzeugmodelle welche bei einer bestimmten Auseinandersetzung Verwendung gefunden haben. In der zweiten Auflage wurden eine MiG-21 und eine A-4E Skyhawk ausgewählt, die sich beide im Vietnamkonflikt gegenüber sahen. Der „ART“-Teil der EduART Reihe spiegelt sich in einem A2 großen Druck der Boxart wieder. Dieses wurde auf einer 2 mm starken Holzplatte aufgebracht und kann so einfach in einen Bilderrahmen eingesetzt werden. Im weiteren Bericht möchten wir euch gerne den Bausatz näher vorstellen und euch natürlich auch ein paar Bilder der einzelnen Teile zeigen, damit ihr euch selbst ein besseres Bild dieses limitierten Bausatzes machen könnt.


Box und Inhalt:

In der Schachtel befinden sich folglicherweise zwei Bausätze. Zum einen die MiG-21 PFM aus dem Hause Eduard und eine A-4E Skyhawk von Hasegawa. Da es sich bei dem Bausatz auch um eine „Limited Edition“ handelt, wird dieser mit zahlreichen Zugaben ausgestattet. Den genauen Inhalt könnt ihr unten im Kurzüberblick sehen.

Skyhawk:

  • 8 Spritzgussrahmen in hellgrauem Plastik
  • 1 Spritzrahmen mit Klarsichtteilen
  • 1 Platine mit diversen Fotoätzteilen, teilweise in Farbe
  • 2 Resinteile (Schleudersitz)
  • 1 Bogen Abdeckmasken
  • 1 Bogen Decals, wobei sich die Markierungen beider Maschinen auf einem Bogen befinden
  • 24-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im A4 Format (beide Maschinen in einem Heft)

Mig-21:

  • 7 Spritzgussrahmen in dunkelgrauem Plastik
  • 1 Spritzrahmen mit Klarsichtteilen
  • 2 Platinen mit diversen Fotoätzteilen, teilweise in Farbe
  • 1 Bogen Abdeckmasken
  • 1 Bogen Decals, wobei sich die Markierungen beider Maschinen auf einem Bogen befinden
  • 24-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im A4 Format (beide Maschinen in einem Heft)

Zusätzlich wird noch ein A2 Poster auf einer dünnen Holzplatte, sauber in einem Pappkarton abgepackt mitgeliefert. Eine kleine, auf Kartonpapier gedruckte Beschreibung der Geschichte der beiden Maschinen befindet sich ebenso noch in der Box. Auf dem einen Decalbogen, gedruckt von Cartograph, befinden sich alle Markierungen beider Maschinen. Unterm Strich ist die Schachtel bis zum Bersten befüllt.

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Der Bausatz:

Die Eduard-eigene MiG-21 wurde schon des Öfteren hier besprochen, deshalb verweise ich, was die Qaulität und Teile anbelangt auf ein Review auf Kitchecker. MiG-21 PFM weekend oder MiG-21 PFM ProfiPack

Die A-4E Skyhawk stammt wie bereits erwähnt vom Japanischen Hersteller Hasegawa. Eduard hat in der Vergangenheit schon mehrmals eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dieser Firma unter Beweis gestellt.

Die Qualität der einzelnen Teile kann als gut bis sehr gut bezeichnet werden. Teilweise werden bestimmte Bereiche gut detailliert, so wie die Fahrwerksschächte, in denen sich aus Plastik angegossene Leitungen befinden. Dann sind aber da bestimmte Teile, wie die Lufteinlässe, welche zumindest mir etwas zu dick geraten vorkommen. Wie gesagt, am fertigen Modell kann es natürlich sein, dass die Dicke gewisser Teile nachteilig bzw. unproportioniert aussehen.

Die Steuerflächen sind sehr überzeugend von den Tragflächen und auch vom Leitwerk abgesetzt worden, dennoch sind sie fix mit den Flächen verbunden. Das heißt also, dass diese abgetrennt werden müssten, wenn man sie eingelenkt darstellen möchte. Die Bremsklappen an Flügelober- und Unterseite liegen jedoch separat bei und können dadurch auch in geöffneter Position angebaut werden.

Auf den Rumpfhälften befinden sich versenkte Gravurlinien und auch erhabene. Natürlich sind die erhabenen Linien auch im Original erhaben. Gerade an der Tragflächen Oberseite befinden sich jede Menge Wartungsklappen. Alle wurden sauber und gleichmäßig umgesetzt und mit jeder menge Nieten ausgestattet.

Alle größeren Teile, wie Rumpfhälften oder Tragflächen wurden mit Passstifte versehen. Die Passgenauigkeit sollte somit verbessert werden.

Die Bedienelemente an den Seitenkonsolen des Cockpits wurden bereits sehr überzeugen mit diversen Knöpfen und Schaltern umgesetzt. Wer sich aber für die schnellere Version entscheiden möchte, der kann auf die Fotoätzteile zurückgreifen, welche bereits mit Farbe versehen eingeklebt werden können. Ein paar wenige weitere Ätzteile werden noch einige Bereiche verschönern.

Alle Teile sind sehr schön und gut detailliert abgegossen worden. Es sind weder Formversatz noch überdimensionale Formtrennlinien zu erkennen. Die Klarsichtteile wurden ebenso sehr sauber abgegossen, es sind keinerlei Schlieren oder anderweitige Verunreinigungen zu sehen.


Markierungsmöglichkeiten:

Bei den Markierungsmöglichkeiten findet sich der einzige Nachteil an diesem ansonsten hervorragenden Bausatz. Es ist leider für jede Maschine nur eine Markierung vorgesehen, was das Ganze etwas eintönig macht.

 

Für die Skyhawk kann folgende Maschine umgesetzt werden:

A-4E BuNo. 151046, VMA-311 Tomcats, MCAS Chulai, 1967 – 1970

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Die MiG-21 kann wie folgt umgesetzt werden:

Vietnamese People´s Army Air Force, 921st Fighter Regiment, 1968

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Detailbilder:

(Spritzrahmen der A-4E Skyhawk)

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Fazit:

Diese Bausätze sind nicht nur von ihrer geschichtlichen Komponente her interessant, sondern werden dem Modellbauer auch beim Bau viel Spaß bereiten. Immerhin befinden sich zwei top Bausätze in einer Schachtel, die mit vielen Zurüstteilen geliefert werden. Der Boxart-Poster kann entweder als Base für die beiden Modelle verwendet werden, oder einfach so ins Bastelzimmer gehängt werden. Ein rundum toller Bausatz!


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Vielen Dank an die Firma für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters!

©kitchecker.de

 

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